Der Mensch im Mittelpunkt bei der Ayurveda-Ernährung
Ernährung und Ayurveda
Das Wesentliche bei der Ayurveda-Ernährung im Vergleich zu anderen populären Ernährungsmodellen ist, dass Ayurveda den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Jeder Mensch hat seine individuelle Ayurveda Ernährung und Nahrungsmittel "Dosha-Verteilung" und demzufolge auch seine ganz persönlichen Anforderungen an die Nahrungsmittel, die gut für ihn sind. Dabei ist entscheidend, was der Einzelne aus der ihm zur Verfügung gestellten Nahrung machen kann. Das Ziel ist es, die Nahrungsmittel so zu wählen, dass sie vollkommen vom Körper und Organismus verarbeitet werden können. Das bedeutet eine vollständige Aufspaltung der Nahrungsmittel in Nährstoffe für den Körper und in ausscheidbare Abfallprodukte (Mala), ohne dass schädliche Schlacken, im Ayurveda Ama genannt, im Organismus zurück bleiben.
Die ayurvedische Konstitution ist entscheidend für die Ernährung
Die Konstitution bestimmt im Ayurveda die Ernährung und welche Nahrungsmittel gut für einen sind, also welche Nahrungsmittel der Organismus im Moment gerade optimal zu verarbeiten vermag. Diese Konstitution wird wiederum beeinflusst von Faktoren wie dem Gemütszustand, der Tages- und Jahreszeit, oder auch schon durch das aktuelle Wetter. Wie man sieht, macht es also keinen Sinn, Lebensmittel generell in Gruppen von gut und schlecht Ayurveda Hotel Wellness - Ernährung und Nahrungsmittel zu unterteilen, ohne vorher zu berücksichtigen, was man denn mit seinem aktuellen Stoffwechsel verarbeiten kann und wie sich dies wiederum auf die momentane Verfassung, sprich die Doshas, auswirkt. Zuständig für die Verstoffwechselung der Nahrungsmittel sind im Ayurveda die Agnis, sprich die Verdauungsfeuer. Sie wandeln die Nahrungsmittel der Reihe nach in die aufeinanderfolgenden Gewebe um.
Das Bauchgefühl hilft bei der richtigen Ernährung
Auf den eigenen Körper hören ist meist schon der entscheidende Schritt zur richtigen ayurvedischen Ernährung. Wie oft hat man es schon am eigenen Körper erfahren, dass ein Nahrungsmittel, das einem einmal gut tut, uns zu einem anderen Zeitpunkt eher schlecht bekommt und zum Teil sogar schadet. Hört man auf die Stimme des eigenen Körpers, lässt sich meistens schon vorab sagen, was nach den Gesichtspunkten der ayurvedischen Ernährung das Richtige ist. Nur haben wir leider verlernt, auf die Signale unseres Körpers zu hören, weil ihn künstlich geschürte Bedürfnisse übertönen.